Neben den im Allgäu ansässigen Unternehmen werden nun auch Privatpersonen mit dem Projekt «Klimaneutrale Allgäuer*innen» dazu aufgerufen, ihren Fußabdruck zu minimieren und entstehende Emissionen auszugleichen. Dies können sie in vier Schritten tun. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen
- ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu berechnen,
- die entstandenen Emissionen auszugleichen und regionale Projekte im Allgäu zu fördern,
- Tipps zur CO2-Reduktion zu befolgen und
- am Ball zu bleiben.
Im zweiten Schritt auf dem Weg zum/r «Klimaneutralen Allgäuer*in» ist myclimate nun als Partner für die Kompensation mit an Bord. Die errechneten CO2-Emissionen können in drei ausgewählten, hochwertigen, internationalen Klimaschutzprojekten in Burundi, Indonesien und Uganda kompensiert werden. Diese unterstützen vor Ort die Bereitstellung von effizienten Kochern, die Erzeugung von sauberem Biogas durch Tierdung und die Versorgung ärmerer Haushalte und Schulen mit sauberem Trinkwasser.
Zusätzlich zur Kompensation in internationale Klimaschutzprojekte zahlen die Allgäuer außerdem für jede kompensierte Tonne 4€ in den Allgäuer Klimafonds ein, der Klimaschutz direkt vor Ort fördert und so unterschiedliche Klimaschutzprojekte in der Region unterstützt.
Dieses Jahr hat nach zweijähriger Pause am 18. August 2022 der Allgäuer Energie- und Klimaschutztag im Rahmen der Allgäuer Festwoche in der Markthalle in Kempten stattgefunden. Angesichts der aktuellen Diskussionen rund um das Thema Versorgungssicherheit war es dem eza! wichtig zu demonstrieren, dass Klimaschutz, Energiewende und Versorgungssicherheit Hand in Hand gehen. Wie diese Zielsetzungen erreicht werden können, machte eza! anhand des Bündnisses klimaneutrales Allgäu 2030 und anhand des Projekts «Klimaneutrale Allgäuer*innen» deutlich.
Neben Gästen aus Politik, Wirtschaft, Presse und der Zivilgesellschaft aus dem Allgäu war auch Michael Hipp von myclimate vor Ort. Er hatte dort die Möglichkeit, die Kompensationsprojekte vorzustellen und einen Einblick in den Zertifizierungsablauf der internationalen Projekte zu geben.
Mehr über das eza! und das Projekt «Klimaneutrale Allgäuer*innen» erfahren.