Eine Umweltproduktdeklaration oder kurz EPD (engl.: Environmental Product Declaration) gilt als Standard, wenn es um Umweltaussagen zu Baustoffen oder Bauprodukten geht. Dabei werden die Folgen für die Umwelt, die während des gesamten Lebenszyklus eines Produktes entstehen, in der Ökobilanz betrachtet. Somit sind die Umweltauswirkungen von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung des Produktes berücksichtigt.
„Ökobilanzen sind seit vielen Jahren fester Bestandteil des Dienstleistungsangebots von myclimate. Aus diesem Grund ist die Übernahme des EPD-Geschäftsbereichs von Sustainum ein logischer Schritt im Ausbau unseres Consulting-Portfolios“, erklärt Stefan Baumeister, Geschäftsführer von myclimate Deutschland. „Wir freuen uns sehr, dass wir im Zuge der Übernahme auch die EPD-Experten von Sustainum mit ihrer langjährigen Erfahrung für myclimate gewinnen konnten“, fügt Baumeister hinzu.
EPDs werden in der Bauprodukteverordnung empfohlen
EPDs sind eine offizielle Nachweisquelle für die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden und Bauwerken. Sie werden bereits heute in der Bauprodukteverordnung empfohlen und dienen als Grundlage für Gebäudezertifizierungen nach DGNB, LEED, BREEAM und BNB. „Immer häufiger zählen EPDs zu den konkreten Anforderungen von öffentlichen Ausschreibungen, sodass es sich für Unternehmen der Baubranche lohnt, das Thema anzugehen, erklärt Irina Brehm, EPD-Expertin bei myclimate Deutschland.
„Wir sind auf die Erstellung und Durchführung von Umweltproduktdeklarationen spezialisiert und begleiten Firmen vom Erstgespräch bis zur fertigen EPD“, fügt sie hinzu.
myclimate ist beim IBU offiziel gelistet
myclimate ist offiziell als Ökobilanzierer beim Institut für Bauen und Umwelt e. V. (IBU) gelistet, einem der international führenden Programmbetreiber für Umweltproduktdeklarationen im Bauwesen. Das Institut engagiert sich gemeinsam mit den Mitgliedern aus der Baustoffindustrie für das nachhaltige Bauen.
Weitere Informationen zum EPD-Dienstleistungsangebot von myclimate finden Sie hier.