Projekttyp: Energy Efficiency
Projektstandort: Aproz, Schweiz
Projektstatus: In Planung, exklusiv
Jährliche Emissionsreduktion des gesamten Projekts: 322 t CO2e
Die Gebäudeheizung und Warmwassererzeugung beim Getränkehersteller Aproz Sources Minérales SA erfolgt heute vollständig über die Verbrennung von Erdgas. Im Rahmen der Modernisierung des Flaschenblassystems wird in diesem Projekt bisher ungenutzte Abwärme in die Wärmeversorgung eingebunden. Durch die verbesserte Energieeffizienz wird rund 20 Prozent weniger Erdgas verbraucht.
Beim Migros-Industriebetrieb Aproz Sources Minérales SA werden Mineralwasser, Süssgetränke, Sirup und Fruchtsäfte hergestellt und abgefüllt. Die Wärmeerzeugung für den gesamten Standort erfolgt heute mittels einer Erdgasfeuerung und die Verteilung über ein Heisswassernetz. Unvermeidbare Wärmeverluste, die bei industriellen Prozessen entstehen, werden in Form von Abwärme mit dem Grundwasser in die Umwelt abgeführt. Da die aktuelle Wärmeversorgung relativ kostengünstig gewährleistet werden kann, lohnt sich eine Erneuerung des heutigen Systems aus wirtschaftlicher Sicht nicht. Daher fliesst einmalig Geld aus dem M-Klimafonds für diese klimafreundliche Lösung.
Aproz Sources Minérales SA transportiert seine Produkte seit 1961 mit der Bahn, verwendet so weit wie möglich recyceltes PET und verfügt über 5'475 Quadratmeter Photovoltaikmodule auf seinem Dach. Um weiterhin den Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung zu gehen, wurde das Projekt zur Nutzung unserer Abwärme einfach zu einer Selbstverständlichkeit.
Grosse Mengen an Abwärme fallen insbesondere beim Prozess für die Herstellung von PET-Flaschen an. Im Projekt wird die Abwärme der Druckluftkompressoren und die Kondensationswärme der Gasheizung in die Wärmeversorgung des Standorts eingebunden. Die Wärme wird über ein effizientes Mitteltemperaturnetz für die Gebäudeheizung und Warmwassererwärmung verwendet. Dank dieser Massnahme werden die Erdgas- und Wasserverbräuche und damit die CO2-Emissionen reduziert. Die notwendigen technischen Komponenten werden durch einen einmaligen Investitionsbeitrag aus dem M-Klimafonds subventioniert.
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