Zielgruppe: 10. Klasse und Sekundarstufe II
Angebot: Planspiel «Klimakonferenzsimulation» Gruppengröße: 30 bis 90 PersonenDie Klimakonferenzsimulation ist ein interaktives Planspiel, bei dem Schüler*innen die Rollen globaler Interessengruppen einnehmen und weltweite Klimaschutzmaßnahmen mithilfe eines Klima-Simulationsmodells erarbeiten und verhandeln, wobei die gemeinsame Herausforderung in der Erreichung des international beschlossenen 2-Grad-Ziels besteht.
Schüler*innen haben ein Verständnis für effiziente Klimaschutzmaßnahmen entwickelt und sind in der Lage, sich als wirkungsvolle Akteur*innen an klimarelevanten gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen zu beteiligen.
Konkrete Benefits
Die Schüler*innen kennen effiziente Klimaschutzmaßnahmen, Co-Benefits und Gerechtigkeitsaspekte und verstehen Zusammenhänge zwischen Themen wie Energiebedarf, Energiekosten, Art des Energieträgers, Steuern und Subventionen.
Sie haben ein Verständnis für unterschiedliche Perspektiven auf Klimaschutzmaßnahmen und gegenseitige Abhängigkeiten bei internationaler multilateraler Interessenbildung entwickelt.
Durch das Arbeiten in Teams und das Verhandeln mit anderen Gruppen haben die Schüler*innen ihre Kollaborations- und Kommunikationsfähigkeit trainiert.
Die Schüler*innen begreifen Klimaschutz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der ein gleichzeitiges und sofortiges Handeln notwendig ist.
Sie verstehen sich selbst als wirkungsvolle Akteur*innen und kennen Möglichkeiten, sich an klimarelevanten gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen zu beteiligen.
Die Klimakonferenzsimulation ist ein Planspiel, bei dem die Schüler*innen zum Perspektivwechsel, Debattieren und zur kooperativen Lösungsfindung angeregt werden.
Der Projekttag beginnt mit einer Einführung zum Thema Klimawandel. Anschließend nehmen die Schüler*innen die Rollen von internationalen Wirtschaftsvertreter*innen, politischen Delegierten und Klimaaktivist*innen ein. In mehreren Runden erarbeiten und verhandeln sie mithilfe eines Klima-Simulationsmodells weltweite Klimaschutzmaßnahmen und prüfen diese auf ihre Wirksamkeit in Bezug auf die Auswirkungen auf das globale Klima, Gerechtigkeitsdimensionen und Co-Benefits. Trotz unterschiedlicher Interessen besteht die gemeinsame Herausforderung darin, das international beschlossene 2-Grad-Ziel zu erreichen. In einer abschließenden Reflektion setzen wir uns mit möglichen Klimaschutz-Handlungsfeldern der Schüler*innen auseinander.
Die Klimakonferenzsimulation erfüllt wesentliche Leitgedanken der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), indem sie Schüler*innen u.a. trainiert, vorausschauend mit der Zukunft umzugehen und an gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen mitzuwirken. Neben SDG 4 Hochwertige Bildung und SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz der Sustainable Development Goals (SDGs) werden weitere Ziele nachhaltiger Entwicklung thematisiert, darunter beispielsweise das Verringern von Ungleichheiten zwischen Ländern oder die Förderung von internationalen Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele.
Die Motivation ist die, dass Schüler*innen hautnah in einem Planspiel erleben, was es bedeutet Kompromisse auszuhandeln, selbstwirksam zu werden und verschiedene Hebel zu bedienen, um den Klimawandel aufzuhalten.
Mir hat gut gefallen, dass wir wirklich versucht haben, untereinander Kompromisse zu finden und miteinander Allianzen zu bilden. Das hat Spaß gemacht.
Bei der Klimaschutzkonferenz lernt man, finde ich, die unterschiedlichen Aspekte gut kennen, welche Pro und Contra Argumente es für bestimmte Veränderungen gibt.