Herr Imbach, im Februar 2008 haben Sie eine Partnerschaft mit myclimate abgeschlossen, die bis heute andauert, wie kam diese zu stande?
Bei <link https: www.griesser.ch de home external-link externen link im aktuellen>Griesser ist Schutz der Umwelt schon seit langem ein Thema. Bereits im Leitbild steht der Satz „Als führender Hersteller für hochwertige Sonnenschutzsysteme bieten wir Lösungen zur Steigerung des Komforts und der Energieeffizienz an“. Und auch bereits 2007 haben wir unsere Investition in eine neue Bandbeschichtung unter dieses Motto gestellt. Die weltweit einzigartige Plasmaanlage wird zur Lackierung von Aluminiumlamellen genutzt. Diese Investition beschleunigt nicht nur die Produktion um das Vierfache, sondern trägt durch den Verzicht auf sechswertiges Chrom bei der Reinigung zum Umweltschutz bei.
2008 wurde das Bürogebäude des Griesser Hauptsitzes erneuert und auf den technisch und energetisch neusten Stand gebracht. Durch ein spezielles Nachtauskühlungs- und Lüftungskonzept in Verbindung mit modernsten Lamellenstoren wird für eine hohe Energieeffizienz gesorgt und ein wichtiger Beitrag zur Umwelt getragen.
Diese Tatsachen und die Ziele von myclimate haben uns bewogen, die<link https: www.griesser.ch de ueber-uns zertifizierungen external-link externen link im aktuellen> Partnerschaft mit myclimate einzugehen.
Was haben Sie in diesen beinahe neun Jahren erreicht?
Das Bewusstsein von Umweltschutz wurde auf allen Stufen unserer Leistungserbringung geschärft - sowohl im Produkteportfolio wie auch in den Leistungen rund um die Montage unserer Produkte und deren Nutzen im Betrieb. Griesser besitzt für die Montage und Serviceaktivitäten eine grosse Fahrzeugflotte. Auch da war möglichst hohe Energieeffizienz ein Auswahlkriterium. Aufgrund unserer Anstrengungen für Energieeffizienz und Umwelt ist in dieser Zeit auch ein <link https: www.griesser.ch de ueber-uns geschichte external-link externen link im aktuellen>KMU Preis an Griesser AG gegangen.
Jedem ein Begriff ist sicherlich der <link https: www.griesser.ch downloads de pdf external-link externen link im aktuellen>MINERGIE-Standard. MINERGIE-Module sind ausgewählte Bauteile in MINERGIE-Qualität. Griesser hat wichtige Produkte, die über das MINERGIE-Modul-Zertifikat verfügen. Zudem ist Griesser ein zertifizierter KlimaHaus Partner. KlimaHaus Partner heben sich unter anderem durch nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Wirtschaften hervor, um die Welt von morgen lebensfreundlich zu gestalten.
Aber vielleicht das wichtigste aus Sicht der Partnerschaft mit myclimate ist, dass Griesser in den Jahren der Partnerschaft rund 900‘000 Schweizer Franken in den Klimaschutzfond von myclimate eingezahlt und so rund 22‘000 t Co2 kompensiert hat. In jedem Sonnenschutzprodukt gibt es wertvolle Materialien, die nach Entsorgung wiederververwendet werden können. Der Betrag ist aus dem Erlös der Entsorgung von Sonnenschutzprodukten entstanden.
Sie bewerben Ihre Sonnenschutzsysteme als wirksame Energieeffizienzlösungen. Was bewirken Ihre Produkte?
Entweder tragen <link https: www.griesser.ch de themen energie-und-klima external-link externen link im aktuellen>unsere Sonnenschutzprodukte direkt zu einer hohen Energieeffizienz bei oder in Kombination mit einer Sonnenschutzsteuerung. Bei einem speziell entwickelten Rollladen mit einer Wärme-reflektierenden Schicht auf der dem Fenster zugewandten Seite der Stäbe wird der Energiedurchfluss aus dem Haus reduziert. In einem anderen Fall haben wir in Zusammenarbeit mit einem Lieferanten spezielle Befestigungslösungen entwickelt. Sie verhindern Wärmebrücken bei der Montage unserer Sonnenschutzprodukte bei Wärmedämm-Verbundsystemen.
In unserem Kompetenzzentrum für Sonnenschutzsteuerungen entwickeln wir Systeme mit ausgeklügeltsten Funktionen. Diese positionieren z.B. die Lamellen eines Lamellenstorens so, dass gerade keine Sonnenstrahlen in den Raum eindringen können und somit ein Maximum an Tageslicht im Raum vorhanden ist. Damit wird ein Minimum an Beleuchtungsenergie benötigt.
Wie hat sich das Unternehmen Griesser einen Spitzenplatz in seiner Branche erarbeitet und wie werden Sie diesen halten?
Griesser hat es in der Vergangenheit immer wieder geschafft, rechtzeitig qualitativ hochstehende und innovative Sonnenschutzlösungen und Dienstleistungen zu entwickeln, um den Marktbedürfnissen gerecht zu werden. Auch heute ist die Ideen-Pipeline voll. Das heisst, Griesser wird auch in Zukunft für den Bauherr, den Architekt und Fachpartner interessante und innovative Sonnenschutzlösungen und Dienstleistungen anbieten.
Ein weiterer Aspekt liegt in der Aufrechthaltung und Verbesserung der Qualität dieser Leistungen. Damit wird Griesser auch in Zukunft ein wichtiger Player auf dem europäischen Sonnenschutzmarkt sein.
Sie verlassen nach 17 Jahren das Unternehmen zu Beginn 2017. Was geben Sie Ihrem Nachfolger, Andrea Grisolia, mit auf den Weg?
Ich habe bei Griesser in verschiedenen Bereichen gearbeitet – an der Front, auf der Baustelle und im Marketing. Wichtig scheint mir, dass das Marketing immer wieder die Fühler im Markt und bei den eigenen Mitarbeitern ausstreckt und so die nötigen Informationen bereitstellt, die bei der Erstellung einer qualitativ hochstehenden Sonnenschutzanlage benötigt werden. Das von der Kommunikation über die Planung bis hin zur Montage und Service.