Grossartige Neuigkeiten aus Fernost: Die Machbarkeitsstudie "Solarenergiepromotion in der Mongolei" von myclimate Japan wurde von der japanischen Regierung in das Programm für bilaterale Klimaschutzmechanismen aufgenommen. Damit setzte sich die myclimate Tochter gegen 69 weitere Vorschläge von privaten und öffentlichen Institutionen durch und kann die Studie nun mit Finanzierung der japanischen Regierung umsetzen.
Die Studie wird überprüfen, ob eine Anhebung des Anteils von Solarenergie um zehn Megawatt in der Mongolei möglich ist. Sollte dem so sein, werden ein Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen, eine geringere Luftverschmutzung, eine erhöhte Energiesicherheit und damit ein weiterer Schritt in der Entwicklung des Landes die Folge sein.
Heute deckt die Mongolei einen Grossteil ihres Energiebedarfs über Kohlekraftwerke. In den letzten Jahren konnten die Kraftwerke den gestiegenen Energiebedarf aufgrund der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung des Landes nicht mehr decken. Stromausfälle und ein noch höherer Bedarf und Verbrauch von Kohle waren die Folge. Der erhöhte Verbrauch an Kohle führt unmittelbar zu steigenden Emissionen und erhöhter Luftverschmutzung. Dabei gehört die Mongolei zu den Ländern weltweit mit der höchsten Sonneneinstrahlung und hat daher ein grosses Potential für die Gewinnung von Energie aus Sonnenkraft. Solarenergie kann sich daher zu einem absoluten Treiber in der nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung des Landes entwickeln.