Das sehr ländliche Madi Tal nahe der Indischen Grenze hat neben seinen landschaftlichen Reizen auch wilde Tiere wie Nashörner, Tiger, Elefanten oder Bären zu bieten. Die rund 37'000 Einwohner leben fast ausschliesslich von der Landwirtschaft oder von der Fischzucht. In den vier fürs Projekt auserwählten Dörfern des Madi Tals wohnen zwischen 200 und 600 Leute.
Selbsttragender, sauberer und gemeindebasierter Ökotourismus
Die in den kommenden Jahren zunehmende Zahl an Touristen soll im «Madi Eco-Village» in sogenannten Homestays, einer Art von einfachen Gasthäusern, beherbergt werden. Ziel ist es, dass lokale Frauengruppen diese Homestays führen, und die finanziellen Einnahmen die dörfliche Ökonomie stärken (bspw. mittels Kleinfonds zur Unterstützung von medizinischen oder schulischen Bedürfnissen). Die Gebäude sollen mit umweltverträglichen, langlebigen und aus der Gegend stammenden Materialien erbaut werden. Mit ihrer Natürlichkeit, Giftfreiheit und Behaglichkeit soll die traditionelle Bauweise mit lehmbeschichteten Häusern Mehrwert generieren. Einzelne moderne Elemente sollen sicherstellen, dass sich auch westliche Touristen wohlfühlen und den nötigen Komfort vorfinden.
Solarpanels und die Frage der Entsorgung
Die in den kommenden Jahren zunehmende Zahl an Touristen soll im «Madi Eco-Village» in sogenannten Homestays, einer Art von einfachen Gasthäusern, beherbergt werden. Ziel ist es, dass lokale Frauengruppen diese Homestays führen, und die finanziellen Einnahmen die dörfliche Ökonomie stärken (bspw. mittels Kleinfonds zur Unterstützung von medizinischen oder schulischen Bedürfnissen). Die Gebäude sollen mit umweltverträglichen, langlebigen und aus der Gegend stammenden Materialien erbaut werden. Mit ihrer Natürlichkeit, Giftfreiheit und Behaglichkeit soll die traditionelle Bauweise mit lehmbeschichteten Häusern Mehrwert generieren. Einzelne moderne Elemente sollen sicherstellen, dass sich auch westliche Touristen wohlfühlen und den nötigen Komfort vorfinden.
Ökobilanz des Abfallsystems
Neben der ökobilanziellen Betrachtung der Solar Micro Grids wird myclimate in einem weiteren Schritt auch das allgemeine Abfallsystem einer Ökobilanz unterziehen. Es soll beispielsweise vermieden werden, dass Plastikverpackungen, PET-Flaschen oder ausgediente elektronische Geräte in offenen Feuern vor den Häusern verbrannt werden. Mit der Beurteilung der verschiedenen Abfallfraktionen wird aufgezeigt werden, welche Entsorgungsmethode oder Recyclingart den grössten Umweltnutzen bzw. kleinsten Umweltschaden aufweist. Natürlich müssen diese Ergebnisse in den grösseren Zusammenhang gestellt werden. Faktoren wie Logistik, Abfallvolumen, Sammelstellen, Abnehmer, Finanzierung/Freiwilligenarbeit, Behördensicht und weitere werden schliesslich neben der rein ökologischen Betrachtung das Abfallmanagement bestimmen.
Repic-Projekt mit lokalen und Schweizer Partnern
Das Projekt führt myclimate im Auftrag von REPIC durch. REPIC ist eine interdepartementale Plattform der Bundesämter SECO, DEZA, BAFU und BFE, welche sich die Förderung der erneuerbaren Energien sowie die Energie- und Ressourceneffizienz in Entwicklungs- und Transitionsländern zum Ziel gesetzt hat. In einem dieser vom Bund unterstützten Projekte haben sich connecting spaces aus Hilterfingen, Elite Enterprises Nepal (EEN) aus Chitwan, die Sustainable Mountain Architecture (SMA) aus Kathmandu mit myclimate zusammengeschlossen, um den aufkommenden Tourismus rund um den Chitwan Nationalpark im Süden Nepals möglichst nachhaltig zu gestalten. Ein Experte der Innorecycling AG aus der Schweiz betreut das Vorgehen im Abfallmanagement, eine ebenfalls wichtige Herausforderung beim holistischen Ansatz des Projektes. Ab Frühling 2020 sollen die Homestays bezugsbereit sein (bei Interesse Anfrage an: connect@monikaschaffner.biz)