Mehr erreichen – weniger verbrauchen

Reffnet.ch – Ein Netzwerk zur Verbesserung der Ressourceneffizienz in kleineren, mittleren und grossen Unternehmen in der Schweizer Wirtschaft wird aufgebaut.

Paola De Coppi (WERZ), Daniel Kammerer, Maurice Jutz (Effizienzagentur Schweiz), Rainer Züst (Züst Engineering), Bettina Kahlert (ACT), Daniel Zürcher (BAFU), Thomas Heim (FHNW), Andy Spörri (Ernst Basler + Partner), Felix Meier, Simon Zeller (Pusch)

Um den ökologischen Fussabdruck der Schweiz langfristig deutlich zu verkleinern, müssen die natürlichen Ressourcen viel effizienter eingesetzt werden. Insbesondere bei den KMUs, dem Rückgrat der Schweizer Wirtschaft, sind grosse Effizienzpotenziale vorhanden. Am 18. Juni 2014 haben daher das Bundesamt für Umwelt BAFU und der neugegründete Verein Reffnet.ch einen Vertrag zum Aufbau eines Schweizer Netzwerks zur Verbesserung der Ressourceneffizienz in Unternehmen unterzeichnet.

Der Verein Reffnet.ch bietet individuelle Beratung und Unterstützung für Unternehmen an, die den Einsatz von natürlichen Ressourcen in ihrem Betrieb verbessern wollen. Das Netzwerk Reffnet.ch ergänzt die Bundesprogramme im Bereich CO₂-Reduktion (z.B. Daniel Kammerer, Leiter Carbon Management Services bei myclimate, „das ist der Hauptgrund, warum myclimate / act sich hier stark engagiert.“ Reffnet.ch betreibt eine Webseite und organisiert Veranstaltungen.

Der effiziente Einsatz von Ressourcen schont auf Unternehmensseite das Budget und ist positiv für die Umwelt. Untersuchungen haben gezeigt, dass Unternehmen ihre Ressourceneffizienz innerhalb von zehn Jahren um 25 bis 30 Prozent verbessern können. Investitionen in Ressourceneffizienz zahlen sich daher fast immer aus. Neben tieferen Materialkosten und geringerer Abhängigkeit von volatilen Rohstoffpreisen erhalten engagierte Unternehmen schlagende Argumente im Wettbewerb um mehr Nachhaltigkeit, die besten Mitarbeitenden und treuesten Kunden.

Das Serviceangebot von reffnet.ch ist bewusst unkompliziert. Wenn ein Unternehmen sich bei Reffnet.ch anmeldet, wird abhängig von den individuellen Bedürfnissen ein passender Experte zugeteilt. Dieser analysiert die vorhandenen Potenziale, berechnet die Wirtschaftlichkeit und priorisiert zusammen mit dem Unternehmen die wichtigsten Massnahmen. Die Beratungsleistungen werden durch Förderbeiträge unterstützt. Nach erfolgter Umsetzung werden die erzielten Umweltwirkung bemessen und analysiert.

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