2013 war ein erfolgreiches Jahr für die Schweizer Jugendherbergen und damit verbunden auch für den Klimaschutz. Besonders positiv aus Sicht von myclimate – seit 2008 Partner der Schweizer Jugendherbergen – ist, dass 2013 weniger Erlöse als Kompensation für klimaneutrale Übernachtungen zu myclimate fliessen. Dies klingt nach einem Widerspruch, erklärt sich bei näherer Betrachtung aber schnell.
Im Jahr 2013 haben sich mehr als 495'000 Gäste entschieden, die mit ihrer Übernachtung verbundenen Emissionen freiwillig zu kompensieren. Das waren 75'000 Logiernächte als 2012. Damit sind beinah zwei Drittel (63,7%) aller Übernachtungen klimaneutral (rund 55% waren es im Jahr 2012).
Gleichsam konnten die Schweizer Jugendherbergen aber ihre eigenen Emissionen durch klimatische und energetische Sanierungsmassnahmen sowie den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien stark reduzieren. Dadurch fallen weniger Emissionen pro einzelner Logiernacht an, der Gast zahlt für seine Kompensation weniger.
"Die Schweizer Jugendherbergen sind ein Paradebeispiel dafür, wie globales und lokales Handeln für das Klima Hand in Hand gehen. Wir sind sehr froh, wie sich unsere langjährige Partnerschaft entwickelt!" spricht René Estermann, Geschäftsführer von myclimate, seine Anerkennung aus.
myclimate unterstützt mit den freiwilligen Beiträgen die Verbreitung von effizienten Kochern in Peru. Davon profitiert das Klima, die Natur und die Gesundheit der Menschen.Mit einem Teil des Beitrages finanzieren die Jugendherbergen darüber hinaus lokale Massnahmen zum Klimaschutz und zur Energieeffizienz.