CSRD: «Nachhaltigkeit muss das neue Normal werden!»

Im myclimate Cloud Talk sprachen die Geschäftsführerin des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft, Dr. Katharina Reuter und myclimate Experte Lukas Birgfellner über die Hintergründe der CSRD und warum sie für Unternehmen sowie den Klimaschutz eine Chance darstellen können. Dafür gehen beide gemeinsam mit dem Moderator Ralf Leister praxisnah und verständlich auf die notwendigen Schritte der CSRD-Berichtspflicht und intensiv auf die doppelte Wesentlichkeitsanalyse ein.

Katharina Reuter gilt als Stimme der nachhaltigen Wirtschaft. Deswegen ist für Sie die CSRD eine Chance, dass «Nachhaltigkeit das neue Normal wird» und ein notwendiger Perspektivwechsel, um den nahezu ausschließlichen Fokus auf finanzielle Kennzahlen zu erweitern. «Es ist ein no brainer: Nur das, was man sich anschaut und misst, kann man auch steuern. Mit der CSRD bekommen wir ein Werkzeug an die Hand, mit denen wir uns auch die ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsleistungen der Unternehmen angucken können.»

Für Lukas Birgfellner von myclimate bietet dieses «Werkzeug» viele Chancen für Unternehmen: 

«Es ist wissenschaftlich bestätigt, dass Unternehmen, die sich als Leader positionieren, einen Wettbewerbsvorteil und einen Kundenzufriedenheitsvorteil haben. Zusätzlich gibt es eine geringere Fluktuation der Mitarbeiter sowie weniger Risiko durch einen besseren Zugang zu Kapital und Investoren.»

Auch noch nicht berichtspflichtige Unternehmen sollten proaktiv handeln, rät Katharina Reuter: «Durch den Tripple Down Effekt wird die CSRD auch kleine Unternehmen im Rahmen ihrer B2B-Beziehungen treffen. Das wird zu den neuen Zukunftskompetenzen zählen, welche die Unternehmen brauchen!»

Eine große Rolle spielt hierbei die doppelte Wesentlichkeitsanalyse, auf die Lukas Birgfellner intensiv eingeht. Sie ermöglicht Unternehmen sowohl eine Risikoeinschätzung über Auswirkungen auf das Unternehmen als auch die Chance, die richtigen und wirkungsvollen Hebel zu finden, um einen wesentlichen Impact für das Klima zu erreichen.  

Spätestens an dieser Stelle muss das Unternehmen entweder innerhalb der Organisation Kompetenz aufbauen oder eine externe Expertise hinzunehmen. Sonst kann es passieren, dass etwa durch das Überspringen der doppelten Wesentlichkeitsanalyse mit viel Aufwand Daten gesammelt werden, die nicht relevant sind. «Das passiert oft, weil die Unternehmen Zeit oder Ressourcen sparen wollen.» 

Auf die Abschlussfrage, wie wir in zehn Jahren auf die CSRD zurückblicken werden, antwortet Katharina Reuter:  

«In 10 Jahren werden wir positiv auf die CSRD zurückschauen, weil wir damit einen Hebel geschaffen haben, mit dem bei allen unternehmerischen Entscheidungen künftig auch der Planet und die Menschenrechte mit am Tisch sitzen.» 

Sehen Sie im gesamten Videomitschnitt des myclimate Cloud Talks, wie Katharina Reuter und Lukas Birgfellner aufzeigen, wie die CSRD im Detail sinnvoll und chancenorientiert von Unternehmen umgesetzt werden kann und worauf dabei geachtet werden sollte. 

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