Neben dem kantonalen Gebäudeprogramm bietet auch myclimate verschiedene Förderprogramme beim Ersatz einer fossilen Heizung in der Schweiz an. Teilweise sind die Förderbeiträge von myclimate höher und teilweise können auch Heizungen gefördert werden, die sonst nicht kantonal abgedeckt sind. Nutzen Sie jetzt unseren Fördergeldrechner unten!
Bei allen Förderprogrammen müssen mindestens folgende Kriterien erfüllt sein (die weiteren Kriterien sind im entsprechenden Anmeldeformular aufgeführt), um für die Subvention berechtigt zu sein:
Nur vollautomatischen Pelletheizungen (keine Schnitzel- oder Stückholzheizungen).
Für weitere Fragen kontaktieren Sie uns bitte via pellets@myclimate.org oder telefonisch unter 044 500 43 50.
Nur für vermietete Wohnliegenschaften.
Für weitere Fragen kontaktieren Sie uns bitte via mfh@myclimate.org oder telefonisch unter 044 500 43 50.
Die Förderbeiträge betragen rund 10 bis 30 Prozent der Investitionskosten der Heizungssanierung. Generell sind die Fördergelder von myclimate höher als diejenigen der Kantone oder Gemeinden. Die Höhe des Förderbeitrags wird für alle drei Förderprogramme durch myclimate anhand des bisherigen jährlichen Energieverbrauchs berechnet und beträgt 18 Rappen pro Kilowattstunde. Dies entspricht rund 360 Franken pro Kilowatt installierte Leistung bei einer korrekt dimensionierten Heizung. Der Fördergeldrechner oben gibt eine erste unverbindliche Schätzung der Förderbeiträge.
Neben den auf dieser Seite aufgelisteten Förderprogrammen der Stiftung myclimate gibt es in der Schweiz auch die kantonalen Förderprogramme (Gebäudeprogramm). Weitere Programme finden sich allenfalls unter energiefranken.ch.
Der Vergleich zu den kommunalen oder kantonalen Förderprogrammen (Gebäudeprogramm) ist im Detail nicht ganz einfach, da die Förderlandschaft sehr vielfältig und dynamisch ist. Die myclimate Förderprogramme haben in vielen Fällen höhere Zuschüsse und sind in der Abwicklung generell weniger administrativ. Dennoch empfehlen wir nach der Berechnung mit unserem Fördergeldrechner oben immer einen Vergleich unter energiefranken.ch.
Für den Ersatz eines fossilen Heizsystems (Ölheizung, Gasheizung) durch eine Wärmepumpe- oder eine Pelletheizung gibt es von der Stiftung myclimate attraktive Förderbeiträge. Neubauten, bivalente Systeme, Wärmeverbünde und Prozesswärme werden aktuell mit diesen hier aufgelisteten Programme nicht gefördert.
Folgende Punkte sind zwar keine Teilnahmekriterien für unsere Förderprogramme, trotzdem empfehlen wir diese dringend zu berücksichtigen:
Natürliche Kältemittel bei Wärmepumpen:
Ein neuer wegweisender Trend sind sogenannte natürliche Kältemittel, welche kein oder ein sehr tiefes Treibhausgaspotential bei einer allfälligen Entweichung haben. Dazu gehören Kohlendioxid (R744, CO₂), Kohlenwasserstoffe (Propan R290, Isobutan R600a) und Ammoniak (R717, NH3). Eine Liste mit effizienten Wärmepumpen und deren Kältemittel sind unter topten.ch abrufbar. Oftmals muss bei der Firma explizit nachgefragt werden, ob das Gerät oder die Installation mit einem natürlichen Kältemittel angeboten wird.
Sanierung der Gebäudehülle:
Im Rahmen einer Heizungssanierung ist eine vorgängige bzw. gleichzeitige Sanierung der Gebäudehülle zu empfehlen. Somit kann das neue Heizungssystem kleiner dimensioniert und die laufenden Kosten weiter gesenkt werden. Bauen Sie Ersatznistbaukästen in die Fassade ein, falls zuvor Tiere in Ritzen oder im Dachstock genistet haben.
Diese Heizungsersatz-Programme können dank den Beiträgen der Stiftung Klimaschutz und CO₂Kompensation KliK und weiteren Partnern umgesetzt werden. Erfahren Sie auf unserer Info-Seite, wie der Finanzierungsmechanismus der verpflichtenden CO₂-Kompensation funktioniert.