Klimafreundliches Heiz- und Kühlsystem für den Surseepark

Ein modernes Einkaufszentrum mit dem Schriftzug "SURSEE PARK" auf einem der Gebäude. Vor dem Eingang sind Fahrradständer und einige Menschen zu sehen. Der Himmel ist klar und blau.

Projekttyp: Energieeffizienz

Projektstandort: Sursee, Schweiz

Projektstatus: In Betrieb, exklusiv

Jährliche Emissionsreduktion des gesamten Projekts: 250 t

Der M-Klimafonds unterstützt die Genossenschaft Migros Luzern beim Bau und Betrieb eines neuen Heiz- und Kühlsystems. Dank der elektrisch angetriebenen Wärmepumpen-Technologie wird der Energieverbrauch reduziert und die Verbrennung von Erdgas vermieden. Dadurch werden CO₂-Emissionen eingespart und die Umweltbelastung reduziert.


Im Rahmen des Umbau- und Modernisierungsplanes des Surseeparks in Luzern wird auch das aktuelle Heiz- und Kühlsystem zweier Gebäude der Genossenschaft Migros Luzern ersetzt. In der kostengünstigsten Variante käme dafür Erdgas sowohl für die Heizung als auch für die Kühlung über eine Absorptionskältemaschine zum Einsatz. Die Verbrennung von Erdgas verursacht CO₂-Emissionen und trägt zur Klimaerwärmung bei.

Die Klimaveränderung ist heute spür- und sichtbar. Jede wirtschaftlich realisierbare Massnahme muss umgesetzt werden. Umso erfreulicher ist die Realisierung der kostenintensiveren, nachhaltigen und ökologischen Wärme- und Klimaversorgung im Einkaufszentrum Surseepark mit der Unterstützung von myclimate und der Migros Luzern. Es ist nicht nur für den Surseepark, sondern auch für unser Klima sowie die nächsten Generationen ein enormer Gewinn.

Markus Rütti, Leiter Gebäudetechnik, Genossenschaft Migros Luzern

Dank einem einmaligen Investitionsbeitrag aus dem M-Klimafonds kann stattdessen die klimafreundlichere Variante von zwei reversiblen Luft-Wasser Wärmepumpen realisiert werden. Die elektrisch angetriebenen Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft als Quelle von Umweltwärme um die Gebäude im Winter zu heizen. In den Sommermonaten funktionieren die Wärmepumpen wie ein Kühlschrank, indem der Prozess umgekehrt wird: Die Wärme wird dann nicht der Umgebungsluft sondern dem Innenraum der Gebäude entzogen. Durch die Nutzung von Strom zum Betrieb der Wärmepumpen anstelle der Verbrennung von Erdgas werden die CO₂-Emissionen reduziert.

Die Investitionskosten der beiden Wärmepumpen betragen rund das 1,5-fache der fossilen Variante. Durch die Nutzung der frei verfügbaren Umweltwärme fallen jedoch geringere jährliche Energiekosten an. Über die Nutzungsdauer betrachtet, rechnen sich die Wärmepumpen aber trotzdem nicht: Die Mehrkosten gegenüber der fossilen Variante werden deshalb durch den M-Klimafonds übernommen.

Zurück zur Programmübersicht

Situation ohne Projekt

Fossiles Heiz- und Kühlsystem

Partner

Projektnummer

7930-12

Bleiben Sie informiert!