Projekttyp: Landnutzung und Wald
Projektstandort: Schweiz
Projektstatus: In Betrieb, exklusiv
Jährliche Emissionsreduktion des gesamten Projekts: 930 t CO2e
Mit diesem Klimaschutzprojekt des M-Klimafonds wird ein Futtermittel für Schweizer Kühe finanziert, das den Ausstoss von Treibhausgasemissionen reduziert.
Milchkühe stossen beim Wiederkäuen rund 100 Kilogramm Methan pro Jahr aus. Dieses Treibhausgas hat eine über 20 Mal stärkere Klimawirkung als CO2 und trägt massgeblich zur Erderwärmung bei. Mehr als drei Prozent der Treibhausgasemissionen der Schweiz sind auf Milchkühe zurückzuführen.
Mehr als eine Million Tonnen Milch werden in der Migros-Wertschöpfungskette verarbeitet. Entsprechend gross ist der Anteil der Gesamtemissionen, die in der Migros-Gruppe durch die Milchverarbeitung entstehen. Mit der Unterstützung durch dieses Klimaschutzprojekt wird einem bestehenden Mineralfutter, welches wichtige Nährstoffe für die Tiergesundheit enthält, eine Mischung aus natürlichen Pflanzenextrakten beigefügt, welche gemäss wissenschaftlichen Studien die Methanemissionen von Milchkühen um rund neun Prozent reduziert.
6000 Milchkühe aus 200 Betrieben fressen zurzeit das klimaschonende Futtermittel. Das Futter ist speziell auf Milchkühe und ihre Bedürfnisse hinsichtlich Mineralstoffversorgung abgestimmt.
Das Futtermittel wird in verschiedenen Betrieben in der ganzen Schweiz eingesetzt. Der Vertrieb läuft über die UFA, eine Tochtergesellschaft der fenaco Genossenschaft, und gelangt durch die LANDI an die Landwirtinnen und Landwirte. Diese haben die Wahl, ob sie das bestehende Mineralfuttermittel von fenaco mit oder ohne die beigefügten Pflanzenextrakte beziehen möchten.
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