Projekttyp: Energieeffizienz
Projektstandort: Schweiz
Projektstatus: In Planung, exklusiv
Jährliche Emissionsreduktion des gesamten Projekts: 800 t CO2e (Prognose).
Dieses Klimaschutzprogramm fördert den Ersatz von fossilen Heizungen, in dem Wärme durch einen Pyrolyseprozess verfügbar gemacht und über ein Fernwärmenetz an Wärmebezüger wie beispielsweise Ein- und Mehrfamilienhäuser, Bürogebäude oder Schulen verteilt wird. Mit der Umstellung auf erneuerbare Wärme können grosse Mengen heizungsbedingter CO2-Emissionen vermieden werden.
Noch immer werden in der Schweiz Heizöl- und Gasheizungen für Raumwärme und Warmwasser häufig durch fossile Heizungen ersetzt. Aus Sicht des Klimaschutzes stellt der Ersatz durch eine nicht fossile Technologie die bessere Wahl dar. Aus diesem Grund unterstützt dieses Klimaschutzprogramm Fernwärmenetze, welche die Wärme durch die Technologie der Pyrolyse zur Verfügung stellen. Durch Fernwärmenetze können beispielsweise Schulen, Ein- und Mehrfamilienhäuser als auch Geschäftsgebäude mit erneuerbarer Wärme versorgt werden.
Bei der Pyrolyse wird getrocknetes Holz unter geringer Zufuhr von Sauerstoff in einem thermochemischen Prozess zu Pflanzenkohle umgewandelt. Dabei entsteht sogenanntes Pyrolysegas, welches in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) zu Wärme und Strom umgewandelt werden kann. Gegenüber einer herkömmlichen Holzschnitzelheizung hat diese Technologie den Vorteil, dass Holz nicht verbrannt, sondern verkohlt wird. Dabei wird das CO2, welches bei einer Verbrennung vollständig in die Atmosphäre gelangt, teilweise in Form von Pflanzenkohle gespeichert.
Der erste Wärmeverbund im Klimaschutzprogramm ist der Wärmeverbund Schüpfheim im Kanton Luzern, welcher durch die CKW betrieben wird. Als Ausgangsmaterial für die Pyrolyse wird in dieser Energiezentrale hauptsächlich Holz aus den umliegenden Wäldern verwendet, wodurch regionale Wärme für 1000 und Strom für 660 Vierpersonenhaushalte zur Verfügung gestellt werden kann.
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*Stand: März 2024. Erfahren Sie in unseren FAQ, wie myclimate diese SDGs ausweist.
Jährlich werden voraussichtlich rund 8000 MWh erneuerbare Wärme produziert.
Jährlich werden voraussichtlich rund 800 tCO2 eingespart.
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