CSRD: Was jetzt zu tun ist

Auch wenn wahrscheinlich der Großteil der Unternehmen aus der CSRD fallen wird, bleibt der Klimawandel weiterhin eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Sehen Sie die gewonnene Zeit jetzt also als Chance, sich vorzubereiten und dafür, jetzt in die tatsächliche Umsetzung gehen zu können und das ohne bürokratischen Druck. Wir bei myclimate begleiten Sie gerne bei aktivem Klimaschutz in Ihrem Unternehmen.

Auch wenn wahrscheinlich der Großteil der Unternehmen aus der CSRD fallen wird, bleibt der Klimawandel weiterhin eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Und nicht nur der Klimawandel richtet sich nicht nach der CSRD-Berichtspflicht, Richtlinien wie die SFDR aus der Finanzmarktbranche, der CO2-Preis, die steigenden Energiepreise und die Regulierungen aus den internationalen Märkten bleiben ebenfalls bestehen bzw. entwickeln sich weiter. Aber auch die KundInnen, VerbraucherInnen und MitarbeiterInnen haben ein starkes Interesse an Unternehmen, die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen und sich engagieren. 

Die Datenlage bei einem Verharren ist ganz klar: Es wird die Unternehmen mehr kosten, nichts zu tun, als in Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu investieren. Laut einer aktuellen Studie der Strategieberatung Boston Consulting Group und des Weltwirtschaftsforums (WEF) sind die Gewinne der Unternehmen durch die Risiken des Klimawandels (bspw. Extremwetterereignisse) bis 2050 um bis zu 25% bedroht. Gleichzeitig ist das Potential durch Anpassung an den Klimawandel, aber auch durch die Investitionen in Grüne Technologien groß und wirtschaftlich lukrativ. (Klimaschäden könnten Unternehmen bald bis zu 25 Prozent ihrer Gewinne kosten).  

Auch der globale Risikobericht des WEF zeigt, die größten langfristigen Risiken (10 Jahre) liegen im Umweltbereich. Es gibt zahlreiche weitere Studien und Berichte, die diese Entwicklung bestätigen und einen aktiven Umgang mit Klimaschutz fordern. Es ist jetzt also mehr als ratsam, sich mit den langfristigen wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels zu beschäftigen und sich darauf vorzubereiten. Und auch hier gilt: Je früher, umso besser. Denn wenn wir nun erneut zwei Jahre verstreichen lassen, stehen wir in zwei Jahren wieder am gleichen Punkt wie heute und hätten uns dann gerne früher mit der Thematik beschäftigt. Sehen Sie die gewonnene Zeit jetzt also als Chance, sich vorzubereiten und dafür, jetzt in die tatsächliche Umsetzung gehen zu können und das ohne bürokratischen Druck. Wir bei myclimate begleiten Sie gerne bei aktivem Klimaschutz in Ihrem Unternehmen.

 

Mit folgenden Dienstleistungen unterstützen wir Sie dabei, Klimaschutz in Ihre Unternehmensstrategie zu verankern: 

 

Corporate Carbon Footprint (CCF):

Gemeinsam mit Ihnen berechnen wir in unserer myclimate EcoCloud ihren CO2-Fußabdruck. Das beinhaltet die Emissionen aus den Scope 1, 2 und 3. Diese Daten sind zum einem wichtig, um zu wissen, woher die Emissionen in Ihrem Unternehmen kommen, um diese in weiterer Folge reduzieren zu können. Aber auch Banken oder Versicherungen fragen diese Daten bei Finanzierungs- oder Versicherungsanfragen an, da Banken und Versicherungen der SFDR unterliegen und ESG-Daten bei Ihnen abfragen werden. Aber auch KundInnen fragen vermehrt nach den Treibhausgasemissionen, vor allem wenn diese weiterhin in die CSRD fallen und ihre eigenen Emissionen offenlegen müssen. Positionieren Sie sich hier als verlässlicher Lieferant für Ihre KundInnen, indem Sie die Daten zeitnah zur Verfügung stellen können. 

ZUM ANGEBOT

 

Product Carbon Footprint (PCF):

Neben dem CCF berechnen wir auch den CO2-Fußabdruck von Produkten und Dienstleistungen. Diese Informationen werden vermehrt von KundInnen angefragt und können auch bei Ausschreibungen als Entscheidungskriterium herangezogen werden. Gerade für eine Vielzahl von Produkten kann die Bilanzierung sehr zeit- und ressourcenintensiv sein. Hier haben wir mit dem SmartPCF ein Produkt entwickelt, mit dem sich sehr schnell Bilanzen über eine Vielzahl von Produkten ermitteln lassen. 

ZUM ANGEBOT

 

Klimastrategie:

Eine Klimastrategie beruht auf dem Bestreben, unternehmerische Verantwortung für das Problem des anthropogenen Klimawandels zu übernehmen. Wir unterstützen Unternehmen, indem wir gemeinsam Risiken und Chancen für das jeweilige Geschäftsmodell identifizieren, daraus ein Klimaziel ableiten und Maßnahmen zur Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasemissionen erarbeiten. 

ZUM ANGEBOT

 

SBTI:

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) bietet Unternehmen mit dem Net-Zero Standard ein  
weltweit erstes Rahmenwerk für die Festlegung von Netto-Null-Zielen. Diese klaren Anforderungen ermöglichen Unternehmen, ambitionierte Klimaziele im Einklang zu aktuellen Erkenntnissen der Klimaforschung und dem 1,5°C-Ziel zu erarbeiten. 

ZUM ANGEBOT

 

Transitionsplan:

Der Transitionsplan bzw. Übergangsplan stammt aus der ESRS. Aber auch für nicht berichtspflichtige Unternehmen kann dieser sehr hilfreich für den Übergang zu einem dekarbonisierten Geschäftsmodel sein. Ein Übergangsplan beschreibt die Klimaschutzmaßnahmen eines Unternehmens. Dabei wird detailliert darlegt, wie das Unternehmen seine Strategie und sein Geschäftsmodell anpasst, um den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu gewährleisten und die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen – nämlich in Übereinstimmung mit dem Pariser Abkommen oder einem aktualisierten internationalen Klimaschutzabkommen. Gerne unterstützen wir Sie im Rahmen der Klimastrategie bei dieser Aufgabe. 

ZUR KLIMASTRATEGIE

 

Klimarisikoanalyse:

Das Prinzip der Klimarisikoanalyse kommt aus der EU-Taxonomie-Verordnung. Doch auch für Unternehmen, die nicht nach der EU-Taxonomie-Verordnung berichten müssen, ist die Klimarisikoanalyse eine Möglichkeit, sich auf die Risiken, die sich aus dem Klimawandel ergeben, vorzubereiten. Die Klimarisikoanalyse bietet eine wertvolle Gelegenheit, sich intensiv mit den künftigen klimatischen Bedingungen auseinanderzusetzen und deren Auswirkungen auf wirtschaftliche Aktivitäten zu verstehen. Das daraus gewonnene Wissen ist von großer Bedeutung, da es Unternehmen ermöglicht, sich frühzeitig potenziell existenzbedrohender Risiken bewusst zu werden. Neben der Identifikation möglicher Risiken müssen auch Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel definiert werden. Durch gezielte Maßnahmen lassen sich rechtzeitig wirksame Strategien entwickeln, um sich an die Klimafolgen anzupassen und potenzielle Schäden zu minimieren oder sogar zu verhindern. Die Klimarisikoanalyse trägt dazu bei, wirtschaftliche Aktivitäten widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels zu gestalten. Grundsätzlich gilt: Je früher geeignete Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen ergriffen werden, desto effizienter und reibungsloser gelingt die Transformation hin zu einer resilienten Wirtschaft – und desto besser lassen sich die damit verbundenen Kosten steuern und reduzieren. 

ZUR BERATUNG


Voluntary Reporting Standard for Small and Medium Enterprises (VSME):

Ursprünglich war das der Standard, der für nicht berichtspflichtige Unternehmen einen freiwilligen Rahmen zur Berichterstattung geben sollte. Aufgrund der Änderungen wird dieser zwar nun weiterhin freiwillig bleiben, scheint aber in Zukunft vorzugeben, welche Informationen von nicht berichtspflichtigen Unternehmen abgefragt werden dürfen. Dies soll als Schutz für die nicht berichtspflichtigen Unternehmen dienen. Der VSME ist deutlich kürzer und auch die Anzahl an Datenpunkte beträgt nur ca. 10% der ESRS. Ein weiterer großer Unterschied ist, dass keine doppelte Wesentlichkeitsanalyse erforderlich ist. Es kann aber dennoch durchaus sinnvoll sein, eine solche durchzuführen, um einen Überblick über die tatsächlichen Auswirkungen sowie Risiken und Chancen Bescheid zu wissen. Gerne begleiten wir Sie auch auf diesem Weg. 

ZUR BERATUNG

 

Das Thema ist folglich nicht verschwunden, nur weil sich eine von vielen Richtlinien ändert. Es gilt weiterhin die klare Botschaft:  „Belegbare Nachhaltigkeit in Unternehmen ist gekommen, um zu bleiben!“ 

Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Gespräch.  

 

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