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myclimate Bildung

Die myclimate Bildung sensibilisiert, aktiviert, vernetzt und vermittelt die nötigen Kompetenzen, die für eine nachhaltige Entwicklung notwendig sind. Wir wollen positiv ermutigen und antreiben anstatt ermahnen. Bildungsprojekte von myclimate holen alle Teilnehmer*innen gemäss ihrem individuellen Vorwissen und Handlungsspielraum ab. Zudem motivieren sie, den Handlungsspielraum aktiv auszuschöpfen. Wir orientieren uns dabei an den wissenschaftlichen Grundlagen zum Klimawandel des Weltklimarats (IPCC) sowie an den Leitsätzen für die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Um eine langfristige Verankerung der Themen in der beruflichen Orientierung zu erreichen, basiert das Projekt «Jobs for Future» auf mehreren Standbeinen:

• Wir bereiten die Handlungsmöglichkeiten verschiedener Berufe für Klima- und Umweltschutz sowie für Nachhaltigkeit systematisch auf. (mehr dazu)
• Wir verknüpfen verschiedene Lehrplaninhalte durch das Themenfeld «Nachhaltigkeit in der Berufswelt» im Schulkontext, z. B., indem wir Impulslektionen durchführten und indem wir mit pädagogischen Hochschulen zusammenarbeiten. (mehr dazu)
• Wir arbeiten mit den relevanten Akteur*innen der beruflichen Orientierung − wie dem BIZ, Anbietern von Berufswahl-Lehrmitteln, Betreiber*innen von Lehrstellen-Plattformen etc. − zusammen. (mehr dazu) 
• Wir bereiten die Erkenntnisse für Berufsverbände und ihr Berufsmarketing auf. (mehr dazu)
• Wir leisten Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation über die Wirkung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Beruf und in der Berufswahl. Dafür nutzen wir verschiedene fachspezifische Kanäle. (mehr dazu)

Das Projekt baut auf den folgenden Grundsätzen auf:

1. Beiträge für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung sind in allen Berufen möglich. Die Art und Weise und der Umfang dieser Beiträge unterscheiden sich je nach Beruf.
2. Der Fokus des Projekts liegt auf positiven Handlungspotenzialen. Aktuell negative Auswirkungen von Berufen werden thematisiert, aber als veränderbar dargestellt.
3. Das Projekt zeigt auf, dass auch unter bestehenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in allen Berufen Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz möglich sind. Dies ergänzt die Diskussion um die Verantwortung von Politik und Unternehmensleitungen für den Klimaschutz, ersetzt sie aber nicht.
4. Umweltschutz und Nachhaltigkeit repräsentieren einerseits die wissenschaftliche und wirtschaftliche Realität. Andererseits werden die beiden Themen teilweise als persönlich oder politisch gefärbt angesehen. Die vielseitige Auseinandersetzung mit den Themen ermöglicht den Jugendlichen, eine eigene, faktenbasierte Haltung zu entwickeln.

Die Integration von Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten in verschiedenen Bereichen der beruflichen Orientierung erfolgt in Zusammenarbeit mit den relevanten Akteur*innen und berücksichtigt deren Rahmenbedingungen und Anforderungen.