Laut einer Schätzung haben im Jahr 2022 rund 5,3 Milliarden Menschen weltweit einen Internetzugang [1]. Jede einzelne Suchanfrage, jedes gestreamte Video und jede Art von Cloud-Computing, milliardenfach ausgeführt, ist für einen global immer größer werdenden Energiebedarf verantwortlich – und somit auch für steigende CO2-Emissionen. Der Löwenanteil des digitalen Fußabdrucks wird durch Video-Streaming aufgrund der großen Datenmengen von Videos verursacht. Im Vergleich dazu hat die Verwendung einer Suchmaschine oder das Versenden von reinen Text-E-Mails nur geringe Auswirkungen. Durch den stetigen technologischen Fortschritt, die Effizienzsteigerung, die veränderten Konsumgewohnheiten und durch die Substitutions- und Summationseffekte, ist es schwierig genau zu schätzen, wie groß die globalen CO2-Emissionen davon sind. Verschiedene Studien schätzen sie zwischen 2,3 - 3,7 Prozent der globalen CO2-Emissionen, womit sie gleichzusetzen sind mit den Emissionen der gesamten Flugbranche [2]. Auf individueller Ebene kann genauer geschätzt werden, wie hoch die CO2-Emissionen sind und wie diese mit einfachen Mitteln reduziert werden könnten.
Einfache Ansätze, um die Emissionen im digitalen Alltag zu reduzieren:
Quellen:
[1] Schätzung zur Anzahl der Internetnutzer weltweit für die Jahre 2005 bis 2023
[2] Lean ICT Report
[3] Surfe ich das Klima kaputt?
[4] Factcheck: What is the carbon footprint of streaming video on Netflix?
[5] Digital media consumption and its environmental impact
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