Projekttyp: Energieeffizienz
Projektstandort: Deutschland, Schweiz, Österreich
Projektstatus: In Betrieb
Jährliche Emissionsreduktion des gesamten Projekts: Voraussichtliche jährliche Emissionsreduktion 160 t CO2e
Dieses Förderprogramm unterstützt die Binnenschifffahrt in Deutschland, der Schweiz und Österreich bei der Umrüstung von Schiffen auf erneuerbare Antriebe oder die Neuanschaffung von erneuerbar angetriebenen Schiffen. Dadurch werden fossile Treibstoffe eingespart und CO2-Emissionen reduziert. Dank sauberem Antrieb vermindert sich auch die Feinstaub- und Lärmbelastung in und um die Gewässer.
Fahrgastschiffe auf deutschen, österreichischen sowie schweizerischen Binnengewässern sind mehrheitlich mit Verbrennungsmotoren ausgestattet und werden mit Diesel angetrieben. Bei der Neubeschaffung oder Sanierung von Schiffen sind herkömmliche Dieselantriebe nach wie vor die bevorzugte Option. Hohe Investitionskosten und ein Mangel an Erfahrung mit erneuerbaren Antriebstechnologien in der Schifffahrt zählen zu den größten Herausforderungen.
Ziel dieses Förderprogrammes ist es, die Dekarbonisierung der Fahrgastschifffahrt auf Binnengewässern im DACH-Raum voranzutreiben. Unsere Förderung unterstützt den Einsatz von alternativen Antrieben bei Neuanschaffung oder bei Umrüstung von Schiffen.
Durch das Programm werden nicht nur fossile Treibstoffe durch erneuerbare Energien ersetzt, es kommt zusätzlich auch zur Reduktion von Lärmemissionen in und um die Gewässer.
Die CO₂-Einsparungen, die auf die Beschaffung oder Umrüstung dieser Schiffe zurückgehen, werden auf dem freiwilligen CO2-Markt verkauft. Das Förderprogramm wird durch den Verkaufserlös finanziert. Dadurch wird es den Schifffahrtsgesellschaften ermöglicht, die Investitionskosten mittelfristig rentabler zu gestalten. Im Förderprogramm werden die geleisteten Emissionsreduktionen während zehn Jahren mit einem Beitrag pro eingesparte Tonne CO2 vergütet.
Am Förderprogramm teilnahmeberechtigt sind Schifffahrtsgesellschaften in Österreich, Deutschland und der Schweiz, sofern die Aufnahmebedingungen erfüllt werden. Die Anmeldung ist vorläufig auf sechs Schiffe jährlich und/oder total 20 Schiffe bis 2030 limitiert.
Für Schweizer Schifffahrtsgesellschaften, die als alternativen Antrieb die Elektrifizierung wählen, empfehlen wir unser Förderprogramm in der Zusammenarbeit mit der Stiftung KliK.
Im Rahmen des Projektes informieren wir auf Anfrage alle Stakeholder – Schifffahrtsgesellschaften, Werfte und Technikhersteller, Ämter sowie Fachverbände in allen drei Ländern.
Das Programm ist für Fahrgastschiffe und Autofähren auf Binnengewässern im DACH-Raum offen. Melden Sie sich heute noch an! Wir begleiten Sie dabei gerne:
Anmeldeformular vor der Auftragsvergabe oder Kaufvertragsunterzeichnung für die massgebliche Investition ausfüllen, unterzeichnen und zusammen mit den erforderlichen Beilagen bei myclimate einreichen.
Nach erfolgreicher Prüfung der Unterlagen wird ein Fördervertrag erstellt.
Der Auftrag kann nun vergeben resp. der Kaufvertrag unterschrieben werden.
Nach Inbetriebnahme der Schiffe müssen myclimate jährlich Daten für das Monitoring zur Verfügung gestellt werden. Anhand der Daten berechnet myclimate die CO₂-Emissionseinsparungen, diese werden voraussichtlich alle zwei Jahre extern überprüft.
Nach der externen Prüfung erfolgt die Auszahlung der Förderbeiträge.
Die gesamte Dokumentation zum Klimaschutzprojekt finden sie hier.
*Stand: Ende 2024. Erfahren Sie in unseren FAQ, wie myclimate diese SDGs ausweist.
Das Programm trägt mit erneuerbaren Technologien zu einer nachhaltigen Entwicklung bei und hilft, Feinstaub- und Lärmbelastung zu vermeiden.
Durch das Programm werden CO₂-Emissionen vermieden.
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